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AutorenbildRita Juri

30.12.2022 was für eine Weihnachtszeit

Der letzte Beitrag ist schon wieder einen Monat her, so vieles Gutes und Schönes passiert, es gibt viel zu erzählen.

Erstmals konnten wir 10 Kalender verkaufen, es wurde grosszügig aufgerundet, und die Leute haben so liebe Feedbacks gegeben, das Werk scheint gelungen zu sein. Ja, auch in unserem Wohnzimmer hängt einer 😊.


Über den Adventskalender im Facebook konnten wir 3 543,43 €/CHF einnehmen, ihr seid der WAHNSINN🤩🤩🤩. Ich danke euch von ganzem Herzen für euer Mitgefühl, für euer nicht wegschauen!

DANKE für schöne Weihnachten 2022 für viele Kinder in Uganda und Südafrika!

Und hier die Übersicht zu den Einnahmen:


Natürlich möchte ich euch teilhaben lassen an den Festaktivitäten, hier Fotos und Videos aus den verschiedenen Projekten. Und bitte stört euch nicht, feiern heisst für die meisten Menschen, zumindest in Uganda, Essen!


Uganda / Rakai

Die Lehrer/innen in der Schule in Rakai haben einen kleinen Zustupf zu Weihnachten bekommen, für jeden 50,000UGX (13,50€).



Uganda / Kabojja Waisenhaus


Ein besonderer Dank geht an meine Tochter Janine, sie hat den Kanal VereinLebensgschichten auf Instagram aufgebaut und für jeden der 24 Adventskalender-Tage die Storys erstellt und veröffentlicht. Im besten Fall macht sie weiter damit 😉 Danke dir herzlich Janine, du entlastet mich sehr damit❤️❤️❤️.

https://www.instagram.com/vereinlebensgschichten


Überhaupt war es eine tolle Erfahrung, die hohe Bereitschaft vom Mithelfen zu erleben. So hat uns Barbara ein Törchen gesungen, Sabine Wiedenhofer hat einen Aufruf mittels einer Videobotschaft getätigt, Werner hat am 24.12.2022 „Stille Nacht“ gesungen, viele Menschen haben grosszügigst gespendet, so macht Leben und Arbeiten richtig Freude. Und der Sinn ist durchgängig gegeben. DANKE euch allen herzlich für den supertollen und wertvollen Support❤️❤️❤️!


Ich habe die gesamten Einnahmen aufgeteilt, priorisiert und entsprechend verteilt. Alle im Adventskalender erwähnten Menschen und Projekte sind beschenkt worden. Für das nächste Jahr habe ich gelernt, dass wir nicht mehr 24 Törchen machen, das überfordert, wenn man dann überall helfen möchte und befriedigt zum Schluss nicht wirklich. Voraussichtlich werden wir für jede Adventswoche ein Projekt bestimmen. Aber lassen wir jetzt erstmal das Jahr 2022 ausklingen. Ich habe nicht das ganze Geld verschickt, Kontrolle ist besser als Vertrauen, das hat mir schon mein Grossvater beigebracht. Ich wollte es ihm damals allerdings nicht so einfach glauben, heute kann ich verstehen, wie er es gemeint hat, und er hatte recht. So riskiere ich lieber weniger, und habe beispielsweise das Geld für die Hühner nicht nach Rakai geschickt, dafür geplant, im Februar noch einmal nach Uganda zu fliegen und den Hühnerstall vor Ort reparieren zu lassen und dann gleich die Hühner zu kaufen🐔🐔🐔.


Leider haben wir noch immer keine Lösung für die Behandlung des Wassers, nun werde ich aber vorbereitet runterfliegen, Wasserproben nehmen und mich direkt mit Stippe von Sonne International austauschen, was die nächsten Schritte sind. Er meinte, es sollte reichen, dem Wasser Sauerstoff zuzufügen, um den Eisengehalt zu verringern. Und ja, da ist es einfacher, selbst vor Ort zu sein und die entsprechenden Proben zu entnehmen. Vor allem wenn man verlässliche Resultate braucht. Wir haben von lokalen Labors in Uganda Offerten in der Höhe zwischen 10´000 – 35´000 € zur Behandlung erhalten….man könnte meinen, wir wollen eine Meereswasserentsalzungsanlage bauen…Wir werden sehen, ich glaube noch immer an eine gute und leistbare Lösung. Andere Lösungen konnte ich leider auch hier nicht finden.


Unsere Single Mama´s und Oma´s in Kampala haben ebenfalls Weihnachtsgeschenke erhalten, ich habe jeder selbständigen Mama 100,000 UGX (27 €) in Bar für den Shop geben lassen, zudem für jedes Kind 50,000 UGX (13,50€) für ein Geschenk, Kleidung oder für was auch immer sie sich entschieden haben. Sie haben sich so sehr gefreut, Hannah vom Waisenhaus hat die Aufgabe übernommen, die Einkäufe zu tätigen und den Familien vorbeizubringen. Seht selbst wie sehr sie sich freuen:


Hannah und Doreen mit Shallom und Keesha❤️


Mama Nadia, für die wir ein halbes Jahr Miete bezahlt haben, ist untergetaucht, nicht mehr auffindbar. Offenbar hat sie ihre Wohnung jemand anderem weitergegeben, das Geld genommen und ist verschwunden, niemand weiss wo sie ist. Wenigstens hat sie ihre beiden Kinder mitgenommen. Ich hoffe es geht ihr gut und sie nimmt ihre Medikamente regelmässig, sie ist HIV-positiv. Alles Gute für dich Mama Nadia ❤️. Ich hätte dich gerne weiter begleitet.


Bei Oma Nanjanzy mit ihren 3 Enkeltöchtern ist die Rechnung nicht aufgegangen. Sie wurde von einem jungen Mann beklaut, erzählte sie Hannah. Er hätte ihr den ganzen Umsatz vom Verkauf des Holzes geklaut und sei verschwunden, so konnte sie kein neues Holz mehr kaufen. Nun möchte sie sich selbständig machen mit MobileMoney, das heisst, sie will mobile Daten verkaufen. Aber sie wolle wissen, wie ich darüber denke. Ich liess ihr ausrichten, dass ich mir im Februar ein Bild zu ihrer Situation machen werde. Auf jeden Fall hat auch sie und die Mädchen sich sehr gefreut über den Weihnachtszustupf ❤️.