Unsere Projekte in Uganda
Wir unterstützen Waisenhäuser und Schulen, Single-Eltern in ihren Grundbedürfnissen wie Lebensmittel, Hygiene und Gesundheit, und ganz wichtig, Bildung für Kinder.
Uganda gehört zu den ärmesten und gleichzeitig bevölkerungssreichsten Ländern in Afrika. Das Durchschnittsalter liegt bei 15 Jahren!
In vielen Dörfern gibt es weder fliessend Wasser noch Elektrizität. Das Gesundheitswesen ist chronisch überlastet, Menschen warten teilweise bis zu einem Jahr auf notwendige medizinische Eingriffe. Viele Menschen sterben nach wie vor an AIDS, eine weitere Ebola-Welle ist ausgebrochen und auch Malaria-Ausbrüche gehören zum Leben in Uganda.
Eltern können sich oft die Schulkosten für ihre Kinder nicht leisten, weswegen sie die Kinder zu Hause behalten. Die Kinder werden niemals lesen und schreiben lernen.
Hunger gehört zur Tagesordnung, Leben im Jetzt gilt als Überlebensstrategie.
Bildungspatenschaften / Patenschaften
Bildung öffnet das Tor zur Welt
Durch die unwahrscheinliche Armut in der Bevölkerung ist es vielen Familien nicht möglich, ihre Kinder in die Schule zu schicken. In Uganda gibt es öffentliche Schulen (Government-Schools) und Privatschulen. Günstiger ist die öffentliche Schule, und dennoch oft nicht leistbar. Die Eltern müssen ihren Kindern Uniformen und Sportbekleidung kaufen, zudem müssen sie für die Verpflegung der Kinder tagsüber ein Entgelt entrichten. Nicht inkludiert im Schulgeld sind Examen und deren Vorbereitung, Stifte, Bücher und Hefte. Mit 25 Euro/Franken monatlich ermöglicht man einem Kind Bildung in Uganda.Bist du interessiert an einer Bildungspatenschaft?
Klicke hier: zu vermittelnde Patenkinder und Familien
Hilfe für Single-Familien
Hilfe zur Selbsthilfe
Viele Mütter sind alleinerziehend. Das kommt einerseits von der frühen Sterblichkeit, es machen sich jedoch auch viele Männer aus dem Staub und kümmern sich nicht um ihre Kinder. Das heisst, dass die Mütter oft nicht wissen, wie sie die oft sehr kinderreiche Familie ernähren sollen. Hier gehen wir in den Dörfern zu den Familien nach Hause, beurteilen die familiäre Situation und helfen den Müttern, sich mithilfe eines eigenen Businesses selbständig zu machen.Mit ca. 150 Euro/Franken ist es möglich, einer Familie eine Existenzgrundlage zu ermöglichen.Spendenzweck Selbsthilfe
Frisches Wasser in Rakai
Projekt erfolgreich abgeschlossen (März 2023)
Wasser - ein Grundrecht für Alle
Im August 2022 durften wir im Dorf Rakai für eine Schule mit 200 Kindern und ein Waisenhaus mit 80 Kindern ein Wasserloch bohren, sodass die Menschen Zugang zu frischem Wasser bekamen. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Menschen dort von dem Tümpel, den ihr auf dem Foto seht, Wasser geholt und dieses auch verwendet, zum Trinken, Kochen, und die Körperpflege.
Bau eines Waisenhauses in Rakai
Kinder sollten in einer menschenwürdigen Umgebung aufwachsen dürfen.
Am selben Ort wo wir ein Wasserloch gebohrt haben, befindet sich ein "Waisenhaus". Rund 90 Kinder leben hier unter ärmsten Bedingungen in einem Gebäude das eher aussieht wie ein Stall als ein Haus. In diesem Haus gibt es keine sanitären Einrichtungen, kein Strom, keine Betten, lediglich dünne Matten dienen 60 Mädchen als Matraze auf Betonboden. In einem anderen "Gebäude" sind die Jungs untergebracht, ebenfalls unter fürchterlichsten Bedingungen. Immer wieder werden die Kinder dort von Malaria heimgesucht, Virenträger sind Moskitos. In diesen Gebäuden ohne Fenster gibt es keinen Schutz und keine Möglichkeit, um Moskitonetze zu befestigen.
Unser Ziel ist es, hier ein menschenwürdiges Waisenhaus zu bauen. Wir brauchen rund 40´000 € / CHF für die Fertigstellung dieses Gebäudes. Geplant ist je ein Mädchen- und ein Jungstrakt, eine Krankenstation und 2 Waschsääle.
Hier könnt ihr euch einen Einblick verschaffen, wie die Zustände tatsächlich sind:
Alle Videos vom Waisenhaus in Rakai findest du auf Youtube unter folgendem Link:
https://youtube.com/playlist?list=PL5XOo31dFRwREYvwvrJiCShE7q9jnfSXL
Bau einer neuen Schule in Rakai
In Uganda herrscht jedes halbe Jahr Regenzeit. Die Scheune, die aktuell als Schule für die Waisenkinder und die Kinder im Dorf genutzt wird, erfüllt die Zwecke längst nicht mehr.
Die Mothers-Care School ist nicht vom Government registriert, dennoch wissen die Education-Verantwortlichen in Rakai dass hier eine Schule ist. Aktuell drücken sie noch beide Augen zu, weil sie wissen, dass die rund 200 Kinder mit der Schliessung der Schule keine Bildung mehr erhalten würden, andererseits sagen sie, dass diese Zustände nicht tragbar sind und die Schule früher oder später geschlossen werden muss. Es herrscht auch die Angst, dass das Dach eines Tages durch die Regenmassen einbricht. Wir wissen aktuell nicht, was es kosten wird, eine neue Schule zu bauen. Erste Priorität hat der Bau des Waisenhauses, dann kommt die Schule. Dann muss das gesamte Konzept auf Selbstversorgung angepasst werden. Es gibt noch vieles zu tun.